Am 17.01.2019 fand ab 09.30 Uhr im Pädagogischen Zentrum der Gesamtschule Marienheide zum achten Mal die Berufsinformationsbörse für den Jahrgang 8 statt. Sie ordnet sich in das Programm KAoA ein und ist dabei Bestandteil des gesamten schulischen Begleitprogramms zur Berufs- und Studienwahlvorbereitung, bei dem die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit haben, Kontakte zum Berufs- und Hochschulleben zu knüpfen, grundlegende Informationen zu erhalten sowie erste Erfahrungen mit den Profis aus der Arbeitswelt zu sammeln. Bei dieser Infobörse standen die Vermittlung von Informationen über das Berufsleben und vor allem das persönliche Gespräch mit den Gästen im Vordergrund.
Mit der Begrüßung der Anwesenden durch Schulleiter Wolfgang Krug wurde der Startschuss für die Börse gegeben. Anschließend stellte Berufswahlkoordinator Jürgen Schäffler den Ablauf der Veranstaltung und alle anwesenden Institutionen vor. Dann wurde es richtig lebhaft. 14 Anbieter präsentierten sich im PZ und standen für Information und Rat bereit. Dabei war das Angebot stark von High Tech geprägt, in Marienheide und Umgebung finden sich viele hochkarätige Firmen. Natürlich waren auch andere Bereiche wie Banken vertreten. Etwas größere Beteiligung hatten wir diesmal aus dem Bereich Handwerk, ein Trend, den die Schule zukünftig verstärken will, z.B. plant sie im kommenden Mai einen „Tag des Handwerks“. Abgerundet wurde das Angebot durch das Berufskolleg in Wipperfürth, Metabolon aus Lindlar und die Bergische Agentur für Kulturlandschaft BAK, mit denen die Gesamtschule Marienheide im MINT-Bereich kooperiert. Natürlich war auch die Arbeitsagentur vertreten.
An allen Ständen drängten sich die Schülerinnen und Schüler, um ihrer Neugier gerecht zu werden. In den letzten Wochen hatten sie Gelegenheit gehabt, sich unter der fachkundigen Anleitung ihrer Fachlehrerinnen und -lehrern in Fach Wirtschaft vorzubereiten. Vielfach entwickelten sich intensive Gespräche, in denen Informationen aufgenommen wurden, die der normale Schulalltag in der Regel so nicht bieten kann; z. T. wurden schon konkrete Absprachen zu möglichen Praktika getroffen. Material wurde eingesammelt, Notizen gemacht und im Berufswahlordner abgeheftet. Echte Renner waren natürlich die Maleraktion der Firma Bondke und die Technikpräsentation der Firma Rüggeberg. Erfreulich war, dass dies dem Interesse an den anderen interessanten Präsentationen keinen Abbruch tat.
Die Gesamtschule verspricht sich von den Veranstaltungen dieser Art einen Anstoß für unsere Schülerinnen und Schüler, ihre Perspektiven nach dem Schulabschluss ins Auge zu nehmen und sich einerseits frühzeitig zu informieren, andererseits aber auch zu erkennen, dass gute schulische Leistungen die Chancen im späteren Berufsleben erheblich verbessern. Zum Abschluss zeigten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr zufrieden mit der Veranstaltung; die gute Organisation aber vor allem das Engagement und die Freundlichkeit unserer Schülerinnen und Schüler wurden von den Gästen ausnahmslos als beispielhaft positiv gelobt. Nicht zuletzt gilt der Dank der Schule allen Gästen für ihre Teilnahme. Gerade unter der Vorgabe effektiven Wirtschaftens weiß sie das personelle und materielle Engagement zu schätzen.
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