Wie die Abkürzung MINT verrät, werden Inhalte rund um die Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik besonders gefördert.
In der MINT-Klasse befinden sich statt der sonst üblichen, verpflichtenden AG-Wahl zwei spezielle Experimentierstunden auf dem Plan -sogenannte proMINT-Stunden-, in denen vertiefend und mit mehr Zeit „geforscht“ und „ausprobiert“ werden darf. In den proMINT-Stunden wird durch eine Doppelbesetzung mit zwei Fachkräften aus dem MINT-Bereich die Arbeit in Kleingruppen ermöglicht. Außerdem ergibt sich so die Möglichkeit zeitweise monoedukative Einheiten durchzuführen, um Mädchen und Jungen getrennt nach ihren Interessen und Fähigkeiten im MINT-Bereich optimal fördern zu können. Ein weiterer Grundgedanke ist die regelmäßige Teilnahme an Wettbewerben: Aktuell sind sie z.B. in Mathematik (Känguru-Wettbewerb), Naturwissenschaften (Bio-logisch) und Informatik (Lego-Robotik) fest eingeplant; weitere sollen noch dazu kommen. Außerdem ist vorgesehen, dass zumindest einer der beiden Klassenlehrer eines der MINT-Fächer vertritt.
Voraussetzung für die Aufnahme in die MINT-Klasse soll in erster Linie „Freude und Interesse am Experimentieren und den MINT-Fächern“ sein; es wird ganz bewusst eine heterogene, gut gemischte Zusammensetzung der Klasse angestrebt, mit einem hoffentlich ausgewogenen Mädchen/Jungen-Anteil. Im Übrigen ist die Wahl des Wahlpflichtfaches 1 (4.Hauptfach der Gesamtschule) nicht an die Naturwissenschaften gebunden: Arbeitslehre oder Französisch sind ebenso möglich und je nach Fähigkeiten der Schüler/innen sinnvoll. Regelmäßige Exkursionen und naturwissenschaftliche Workshops sollen schließlich das Profil abrunden, ebenso wie die Wahl von naturwissenschaftlichen Schwerpunkten bei den Klassenfahrten.