Ski-AG der Gesamtschule Marienheide fährt wieder zum Großglockner

Die Gesamtschule Marienheide, „Partnerschule des Leistungssports“, machte auch in diesem Jahr im Januar wieder für eine Woche die Alpen unsicher und das mittlerweile zum fünfzehnten Mal. Das „Großglockner Resort Kals/Matrei“ gilt als eines der schönsten Skigebiete in Tirol und ist sowohl für die Schüler/innen als auch für die Betreuer eine gelungene Abwechslung zu den „Oberberger Hügeln“.

Das Tagesprogramm war dieses Jahr wieder sehr straff: 7.00 Uhr aufstehen, 7.45 Uhr Frühstück und 8.45 Uhr Abfahrt mit dem Skibus. Dann wurde bis zum Mittag Ski gefahren und im Anschluss daran ging es in Kleingruppen den Berg hinunter. Ab 16.30 Uhr stand die Erlebnispädagogik auf dem Programm, danach gab es Abendessen sowie die Wochenplanarbeit von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr. Eine Stunde zur freien Verfügung und dann ins Bett. Gerade für die jüngeren Schüler/innen war dies eine ziemlich große Belastung.

„Auf Wetter und Schneeverhältnisse habe ich keinen Einfluss, aber bei Planung und Durchführung der Reise versuche ich den Teilnehmer/innen sowohl einen sportlichen als auch persönlichen Gewinn zu ermöglichen. Die Skikurse in kleinen Gruppen, die Hausaufgaben abends, die Ski-Taufe und das Nachtrodeln machen aus den Schüler/innen in der Woche eine tolle Truppe, die gut zusammen hält und viel Spaß zusammen hat. Die Teilnehmer/innen erleben jeder für sich sportliche Erfolge, Zusammengehörigkeitsgefühl durch gegenseitige Hilfe im Schnee und bei den Hausaufgaben und es gibt immer viel zu lachen“, so Karim Kholki, der Leiter der Ski-Freizeit. Das Skifahren ist natürlich die Hauptmotivation für eine solche Exkursion, die Prioritäten liegen jedoch auf der Stärkung der Teamfähigkeit, einem rücksichtsvollen Umgang miteinander, Verantwortung übernehmen, Stärkung des Selbstbewusstseins sowie der Förderung sozialer Kompetenzen. Während des regulären Unterrichts ist es bei einer Klassenstärke von bis zu 30 Schüler/innen kaum möglich, auf die genannten Kompetenzen so intensiv einzugehen. Auch aus diesem Grund hat die Gesamtschule Marienheide die Ski-AG und die damit verbundene Fahrt ins Schulprogramm aufgenommen.

„Am Ende haben es alle den Berg hinunter geschafft und sogar die roten und schwarzen Pisten erfolgreich bewältigt“, so Karim Kholki, der Leiter des Betreuerteams. Dies ist eine durchaus beeindruckende Leistung, da viele gerade der jüngeren Schüler/innen zum ersten Mal auf Skiern standen. Nächstes Jahr soll es daher wieder eine Skifreizeit in Kals geben.

Weitere Erfahrungen bei der Skifreizeit:
„Ich bin zum zweiten Mal mit in die Skifreizeit gefahren. Es war wieder großartig. Sechs Tage Sonne und tollen Schnee. Man findet neue Freunde und die Gruppe wächst jeden Tag mehr zusammen. Wir sind am Freitag, 20.01.17 abends um halb zehn losgefahren und nach ca. elf Stunden im Haus „Regenbogen“ in Kals, Österreich angekommen. Nach dem Frühstück und einer Ruhepause haben wir die nötigen Skisachen ausgeliehen.
Beim Skifahren in fünf Einzelgruppen lernt jeder was dazu und fährt jeden Tag besser. Besonderen Spaß machen die Ski-Taufe (die Neulinge müssen Aufgaben lösen und bekommen einen Ski-Namen) und das Nachtrodeln.
In diesem Jahr erlebte ich noch ein besonderes Highlight, wenn auch aus üblem Anlass. Ich wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht, nachdem ich auf einer Eisfläche ausgerutscht bin. Da mein Knie verletzt wurde, konnte ich leider die letzten drei Tage nicht mehr Skilaufen, aber nächstes Jahr bin ich sicher wieder dabei.“ Samatha Feldhoff, Jg. 9

„Meine letzte Skifreizeit als Schülerin der Gesamtschule Marienheide war wieder super. Unterkunft, Wetter und Schneeverhältnisse waren prima und das Gruppenerlebnis quer durch die Jahrgangsstufen stimmte auch in diesem Jahr wieder. Beim Skifahren (jeder lernt dazu und bekommt mehr Selbstvertrauen), Spaß und bei der abendlichen Wochenplanarbeit (Hausaufgaben, die jeder von seinen Lehrern für die Woche mitbekommt) lernt man Leute kennen, die man sonst nicht angesprochen hätte und freundet sich an“. Kora Krecht Jg. 13