Die Wintersport-AG der Gesamtschule Marienheide trainiert Slalomrennen in Österreich

Auch in diesem Jahr ging es wieder in das anspruchsvolle Skigebiet des Großglockner.

Mit einer Delegation von 37 Personen machte sich die Gesamtschule Marienheide in Winterberg, am 19.01.2018 mit dem Bus auf den langen Weg nach Osttirol. Die 32 Schüler und Schülerinnen im Alter von 12 bis 20 Jahren wurden in fünf verschiedene Leistungsklassen eingeteilt.
Dabei spielte das Alter keine Rolle. Die Mädchen aus der Gruppe IV standen noch nie auf Skiern. Victoria Tradt, Lea Paffen, Pia Scheerer und Luzie Schmidt beschreiben die Fahrt wie folgt: „Wir Schüler haben uns untereinander sehr gut verstanden. Am ersten Tag hatten wir alle noch Respekt vor den steilen Pisten und den gewaltig großen Bergen, die man sich so nicht vorgestellt hatte. Wir hatten jeden Tag einen anderen Skilehrer, der uns sein Können beigebracht hat. An einem Nachmittag sind wir in Schülergruppen selbstständig gefahren. Unsere Highlights waren das Slalomfahren auf Zeit und die Skitaufe am Abend, wo jeder einen besonderen und einzigartigen Skinamen bekommen hat. Zum Ende hin konnten wir alle gut Skifahren und kamen alle Pisten sicher runter, dank unserer tollen Skilehrer, die uns das Skifahrenlernen leicht gemacht haben. Die ganze Skifreizeit war eine tolle, neue Erfahrung.“
Lucas Brüning, einer von vier Oberstufenschülern aus der Q1 hatte Zusatzaufgaben, wie z.B. die Busaufsicht oder die Betreuung der Wochenplanaufgaben der Jahrgänge 7-10. Er war schon ein paar Mal im Schnee und als Leistungsschwimmer hat er sich im Vorfeld weniger Gedanken um die Steilheit der Berge gemacht. Er fuhr mit der Gruppe III und hat seine Erfahrungen wie folgt beschrieben: „Ich war zum ersten Mal bei der Skifreizeit dabei und es war es ein super schönes Erlebnis mit den verschiedenen Altersgruppen etwas zu unternehmen und neue Leute kennen zu lernen. Die Skilehrer waren sehr lustig, nett und haben die Technik des Skifahrens perfekt erklärt, sodass ich bis zum Ende der Woche meine Skitechniken schnell und sicher verbessern konnte. Am letzten Abend gab es noch eine schöne Abschlussfeier, wo jeder nochmal seine frisch geknüpften Kontakte festigen konnte. Aus diesem Grund würde ich auch gerne im nächsten Jahr wieder mitfahren.“
Niclas Hoffmann, einer der versiertesten Skifahrer und „Wiederholungstäter“ aus der Skigruppe I überlegt sich die Skilehrerausbildung im nächsten Jahr zu machen, um das Skilehrerteam zukünftig verstärken zu können. Die Fahrt aus seiner Sicht: „Die Skifreizeit hat dieses Jahr wieder richtigen Spaß gemacht. Das Wetter war gut und alle haben sich prima miteinander verstanden. Die ersten zwei Tage ist sehr viel Neuschnee gefallen, so dass wir im Tiefschnee fahren konnten. Zum Glück schien die Sonne an den anderen vier Skitagen fast durchgehend. Ein Highlight war das Nachtrodeln am Mittwoch, dort sind wir alle zusammen einen Berg hochgewandert. Nach zwei Stunden auf einer kleinen Hütte sind wir alle wieder zusammen nach unten gerodelt. Den letzten Abend haben wir schön ausklingen lassen und sind Samstagmorgen wieder nach Hause gefahren.“
Aus Sicht der Skilehrer Stefan Lamers, Karim Kholki, Stefan Winkler, Basti Freundt und Jill Hagenbeck war das Slalomrennen das Highlight der Skifahrt. Dank des Betriebsleiters der Bergbahnen Kals wurde für die Gesamtschule Marienheide eine komplette Piste gesperrt. Das bedeutete perfekte Bedingungen für die Teilnehmer, die einen ganzen Nachmittag die Möglichkeit hatten, den Slalomparcours zu meistern. Egal ob Anfänger oder schon erfahren, jeder war Sieger. Jeder hatte die teilweise schwarze Piste mit den Stangen bewältigt, wer wollte auch mit Zeitmessung. Vermutlich sehen die Teilnehmer die zukünftigen Skirennen im Fernsehen nun mit ganz anderen Augen. Zum Schluss waren sich alle einig: Im nächsten Jahr wollen wir wieder in den Schnee.