Landesfinale im Tischtennis durchwachsen

Gesamtschüler aus Marienheide hatten die Silbermedaille vor Augen, am Ende gab es leider nur den undankbaren 4. Platz

Am 31.01.2019 war es endlich soweit, die Jungenmannschaft um Mannschaftsführer Robin Grünwald wollte es in ihrem letzten Durchgang noch einmal wissen. Vier Jahre ist es her, dass sich eine Jungenmannschaft für das Landesfinale im Tischtennis qualifiziert hatte. Voller Motivation ging es im ersten Spiel gegen den haushohen Favoriten aus Düsseldorf. Das Lessinggymnasium, aktueller deutscher Meister dieser Klasse, ließ dann auch nichts anbrennen. Nach 0:9 und 1:27 in Sätzen war schnell klar, wer auch dieses Jahr wieder Landesmeister werden würde.

Im zweiten Spiel wieder gefangen, spielte das Team aus Marienheide gegen das Gymnasium aus Mariengarden. Es war ein sehr ausgeglichenes Spiel, was mit 5:4 gewonnen werden konnte. In der dritten Begegnung zeigte die Marienschule aus Lippstadt, dass sie auch Ambitionen auf eine vordere Platzierung hatte. Auch dieses Spiel ging die ganze Zeit hin und her bis zu den Schlussdoppeln. In einem unglaublich umkämpften Spiel, setzte sich Marienheide erneut mit 5:4 durch.

Im letzten Spiel ging es dann um den 2. Platz gegen die Gesamtschule aus Bad Driburg, es wäre die höchste Platzierung auf Landesmeisterschaften im Tischtennis für die Gesamtschule Marienheide gewesen. Doch nach den Niederlagen von Markus Schlottner an Spielposition 1 und Eric Koschnitzke an Position 6 war klar, dass dies Spiel nicht gewonnen werden konnte. Das Schlussdoppel von Grünwald und Koschnitzke konnten die Marienheidener noch für sich entscheiden, so gab es am Ende mit 4:5 eine denkbar knappe Niederlage.

Durch das schlechtere Satzverhältnis landete die Marienheider Mannschaft dann letztendlich mit zwei Siegen und zwei Niederlagen punktgleich mit dem Zweit- und Drittplatzierten auf dem vierten Platz. Nach kurzer Enttäuschung zeigten sich die Mannschaft und ihr Betreuer Karim Kholki mit den gezeigten Leistungen dann doch zu Recht zufrieden, auch wenn nicht alles „nach Plan“ lief und mehr drin gewesen wäre.