„Marterpfahl“ der Gesamtschule Marienheide wurde restauriert

Vor 25 Jahren fand an der Gesamtschule Marienheide das erste Abitur mit 33 Schüler*innen statt. Als „Denkmal“ für dieses denkwürdige Ereignis stellten die damaligen Abiturient*innen auf dem Außengelände der Schule einen Pfahl auf, der an einen „Marterpfahl“ erinnert und auf einer Plakette die Namen aller Abiturient*innen enthält. Er zierte seitdem den Weg hinauf zur Schule. Alle nachfolgenden Abiturjahrgänge brachten ihre jeweiligen Erinnerungen an ihr Abitur dann im Innern der Schule an.
Nach einem Vierteljahrhundert waren die Farben des Marterpfahls verblasst und er selbst von den Einflüssen des Wetters stark mitgenommen, so dass er drohte umzufallen. Daher war es dringend angesagt, ihn zu restaurieren. Karim Kholki, Techniklehrer der Schule, grub den Marterpfahl mit einigen Schülern seines Kurses mühevoll aus, kürzte ihn etwas ein und ersetzte die schadhaften Teile des Denkmals. Bewusst wurde aber auf die Erneuerung der Farben verzichtet. Damit der restaurierte Pfahl auch die nächsten 25 Jahre gut übersteht, hat es nun einen Platz im Trockenen in Sichtweite des Lehrerzimmers der Schule neben dem Eingang zum neuen Oberstufentrakt gefunden. Dort erinnert er nun an den ersten Abiturjahrgang der Gesamtschule Marienheide, dessen Kinder mittlerweile die Schule besuchen, an der ihre Eltern das erste „Marienheider Abitur“ machten.