Gute Auftritte beim Landesfinale im Handball

Am 14. und 15.03.2023 fand es in der Schwalbe Arena in Gummersbach das Landesfinale im Handball statt. Mit dabei waren zwei Mannschaften der Gesamtschule Marienheide, die sich jeweils als Sieger im Regierungsbezirk Köln qualifiziert hatten. Bei den Mädchen und Jungen fanden jeweils parallel zwei Turniere in den Altersklassen WKIII (U15) und WKII (U17) statt. Zunächst nahm am 14.03.2023 bei den Mädchen die Mannschaft der Gesamtschule Marienheide in der WKIII am Landesfinale teil, bevor am 15.03.2023 bei den Jungen die Marienheider Mannschaft in der WKII an den Start ging. Erstmals waren damit zwei Marienheider Mannschaften gleichzeitig im Handballlandesfinale.
Kurz vor Turnierbeginn hatte die Mannschaft des Regierungsbezirks Münster die Teilnahme abgesagt, so dass die Marienheider Mädchen drei Spiele bestreiten mussten. Im ersten Spiel gegen die Mannschaft aus Minden ging die Marienheider Mannschaft zunächst in Führung. Den Mindenerinnen gelang allerdings kurz vor der Pause der Ausgleich zum 4:4. Nach der Pause führte Marienheide erneute. Als sich aber beim Stand von 9:7 mit Tiara eine der stärksten Spielerinnen am Ellenbogen verletzte, gelang es den Mindenerinnen, das Spiel noch zu drehen und am Ende sehr glücklich mit 11:10 zu gewinnen. Im zweiten Spiel gegen Grefrath, den späteren Turniersieger, stürzte Tiara nach einem Foulspiel beim Stand von 2:0 erneut auf den bereits verletzten Ellenbogen, so dass sie endgültig aus dem Turnier ausschied und zum Röntgen ins Krankenhaus musste. Diese Schwächung konnte die Marienheider Mannschaft sowohl im Angriff als auch in der Abwehr nicht kompensieren, so dass das Spiel mit 7:16 verloren ging und auch im letzten Spiel gegen Dortmund mit 9:16 eine deutliche Niederlage einkassiert wurde. Die Spielerinnen waren zunächst über den letzten Platz im Turnier sehr enttäuscht, da sie sich mehr vorgenommen hatten. Die Betreuerinnen Giulia Astuni und Anna Zeiler und auch Schulleiter Wolfgang Krug waren dennoch zufrieden mit der gezeigten Leistung und bei der Siegerehrung waren die Mienen der Spielerinnen schon wieder etwas aufgehellt, da sie als erste Mädchenmannschaft aus Marienheide das Landesfinale erreicht und als viertbeste Mannschaft in NRW die Schulhandballmeisterschaften beendet hatten.
Bei den Jungen startete die Mannschaft der Gesamtschule Marienheide mit einem deutlichen 24:10 Sieg gegen die Mannschaft aus Haltern am See in das Turnier. Doch schon im zweiten Spiel gegen Minden kam es nach einer 6:3-Führung am Ende der ersten Halbzeit zu einem Bruch im Spiel, so dass es mit einem 6:7-Rückstand in die Pause ging. In der zweiten Halbzeit ging Minden immer wieder in Führung, aber dank einer Kraftanstrengung am Schluss konnte das Spiel am Ende von den Marienheidern mit 14:13 gewonnen werden. Im dritten Spiel gegen den späteren Turniersieger aus Solingen geriet die Marienheider Mannschaft Mitte der ersten Halbzeit in Rückstand, der langsam immer mehr anwuchs, so dass am Ende eine klare 9:16-Niederlage stand. Im letzten Spiel des Turniers gelang zwar dann den Marienheidern noch ein 16:12-Sieg gegen die Mannschaft aus Schwerte, aber den Solingern war der Turniersieg nicht mehr zu nehmen. So beendete die Mannschaft der Gesamtschule Marienheide das Turnier zwar auf einem guten zweiten Platz, verpasste damit aber die Qualifikation zum Bundesfinale knapp. Sowohl die Betreuer Thomas Möller und Jörg Bohrmann als auch Schulleiter Wolfgang Krug waren zwar zufrieden mit dem Einsatz der Mannschaft, bedauerten aber, dass diese nach einem guten Start in den weiteren Spielen ihr Potential nicht mehr vollständig abrufen konnte. So musste sich die Mannschaft dem alten und neuen Landesmeister aus Solingen geschlagen geben, der nun zu Recht erneut nach Berlin fahren kann.