Gesamtschüler*innen aus Marienheide starten Schuljahr in Paris

Kunst- und Musikkurse der Stufe 12 Ende August 2025 in der französischen Metropole

Von Schülerin Mara Erbe

Nach einer langen, anstrengenden Busfahrt war es endlich geschafft: Die Teilnehmenden der Stufe Q1 kamen in Paris an, mit viel Sonne und guter Laune im Gepäck.
Kaum im Hotel eingecheckt, ging es gleich los zur frisch restaurierten Kathedrale Notre-Dame, die im April 2019 bei einem schrecklichen Brand teilweise zerstört worden war. Nun zeigten sie und die Stadt sich im schönsten Licht. Paris funkelte und der erste Eindruck erschien durchweg positiv.
An Tag zwei ging es in das Musée d’Orsay. Nach einer Weile Umschauen und Orientieren im weitläufigen Museum ging es ans Eingemachte: Schüler*innen mussten ihre vorbereiteten Bildanalysen vor den Originalen vorstellen. Die uns begleitenden Kunstlehrerinnen Frau Aretz-Radtke und Frau Schmauß sowie Herr Thiede und Frau Möller-Kriesten aus dem Kollegium zeigten sich erfreut über die im Gedränge der Menschen mutig vorgetragenen Referate.
Daraufhin folgten Freizeit, die manche auch noch für einen Besuch des Louvres nutzten, und ein Tripp zum Eiffelturm, bei welchem dieser bis hin zur zweiten Etage bestiegen wurde. Nach hastigem Durchatmen konnte die Aussicht genossen werden, bevor wir alle recht erledigt in die Hotelbetten fielen.
Am dritten und somit letzten (vollen) Tag liefen wir bei strömendem Regen zur Kirche Sacre-Coeur und stolperten in einen kleinen Gottesdienst, welcher von einem kleinen Chor begleitet wurde. Trotz des schlechten Wetters auf dem Weg ließen wir uns nicht unterkriegen! Es blieb nass, aber in der Kunstsammlung der Louis Vuitton Stiftung mit der David Hockney Ausstellung machte uns das nichts aus.
Abends folgte eine Bootstour auf der Seine, die uns eine fantastische Aussicht auf die Gebäude der Nationalversammlung, den Louvre rund um die Insel St. Louis mitten in der Seine vor dramatischer Gewitterkulisse verschaffte. Zum Abschluss konnten wir noch einmal den zur vollen Stunde blinkenden Eiffelturm bestaunen und filmen.
Nach einer mäßig erholsamen Nacht hatten wir morgens noch ein wenig Zeit, einen Flohmarkt zu besuchen. Viele ergatterten letzte Souvenirs. Zu guter Letzt zischten alle in den Bus und ab ging es zurück nach Marienheide.
Wir alle behalten eine eindrucksvolle Metropole mit einer entspannten Truppe in harmonischer Atmosphäre in bester Erinnerung. Au revoir, Paris!