GE Marienheide erhält Auszeichnung als „Digitale Schule“

Im Rahmen der Rezertifizierung der Gesamtschule Marienheide als MINT-freundliche Schule wurden die daran beteiligten Kollegen darauf aufmerksam, dass die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ unter den MINT-freundlichen Schulen eine zusätzliche Zertifizierung auslobte, nämlich das Zertifikat einer „Digitalen Schule“. Im Rahmen der HUB-Konferenz in Berlin hatte Biologielehrer Heddo Mäder im April des Jahres mit einem Vortrag über die derzeitigen Planungen zum Einsatz von IPads und weitere digitaler Medien im NW-Unterricht ein erstes „Ausrufezeichen“ gesetzt und war dabei auf die Zertifizierungsmöglichkeit zur digitalen Schule aufmerksam gemacht worden.
Nach Herrn Mäders Rückkehr aus Berlin gab es intensive Beratungen im Kollegenteam, das sich mit dem Thema MINT und dabei insbesondere dem Einsatz digitaler Medien im Unterricht und sonstigen Schulbetrieb befasst, ob den eine Bewerbung sinnvoll und erfolgversprechend sein würde. Die Schule sah sich zwar auf dem Wege der Digitalisierung, aber war nach Auffassung der an der Diskussion Beteiligten doch noch ziemlich weit vom angestrebten Ziel entfernt. Dann entschied man sich nach Rücksprache mit der Schulleitung alles in der Bewerbungsmatrix Geforderte zusammenzustellen und die Bewerbung in Angriff zu nehmen. Das bereits bestehende Medienkonzept wurde an die Kriterien der Bewerbungsbedingungen angepasst, die Ausstattung der Schule bzgl. Hard- und Softwareausstattung aufgelistet, die Medienausstattung hervorgehoben und die Planungen im Bereich MINT und Digitalisierung ergänzt.
Nach Einreichen der Bewerbung gab es erste Signale, dass die Gesamtschule Marienheide in die engere Auswahl kommen würde, und die Anfrage ob nicht ein Vertreter der Schule am 07.06.2017 zum Pressefrühstück nach Berlin kommen könne. In der Woche vor Pfingsten gab es dann Gewissheit: Die Gesamtschule Marienheide würde als eine der ersten zwölf Schulen bundesweit die Zertifizierung zur „Digitalen Schule“ erhalten. So flogen Heddo Mäder und MINT-Koordinator Stefan Kayser guter Dinge nach Berlin und bekamen dort für die Gesamtschule Marienheide die Urkunde zusammen mit Vertretern des Gymnasiums Würselen als zwei von drei ausgezeichneten NRW-Schulen überreicht. Damit ist die Gesamtschule Marienheide die erste und einzige Gesamtschule bundesweit, die dieses Jahr diese Auszeichnung erhält.
Schulleiter Wolfgang Krug war begeistert und freute sich, dass die Arbeit von MINT-Koordinator Stefan Kayser, dessen Stellvertreter Heddo Mäder, sowie den Kollegen Andreas Klein (Medienbeauftragter), André Becker (AG-Netz) und Schulverwaltungsassistent Sven Jordis (AG-Netz) erfolgreich war. Die Schule sieht die Auszeichnung als Ansporn, die begonnene „Digitalisierung“ beschleunigt umzusetzen und allen Schüler/innen ein solides Grundgerüst zu vermitteln, damit sie später in der Arbeitswelt 4.0 gut bestehen können. Weitere Informationen finden sich unter https://www.gi.de/aktuelles/meldungen/detailansicht/article/-55ccacac31.html.

Thomas Sattelberger, Vorsitzender der Initiative „MINT Zukunft schaffen e.V.“, und Christine Regitz, Vizepräsidentin der Gesellschaft für Informatik e.V., überreichen unseren Kollegen Stefan Kayser (links) und Heddo Mäder die Urkunden