Auf Notfälle des Schulalltags vorbereitet sein

2017_ersthelfer_01Zu diesem Zweck ließen sich Mitte September zwölf Lehrerinnen und Lehrer sowie eine Sekretärin der Gesamtschule Marienheide in Erster Hilfe nachschulen. Jeder Mitarbeiter der Schule ist genauso verpflichtet Hilfe zu leisten wie jeder andere Mensch auch, wobei die Unfallkasse des Landes vorschreibt, dass in Schulen eine bestimmte Zahl von “betrieblichen Ersthelfern” vorgehalten werden muss. Die Anzahl orientiert sich an der Schülerzahl. Diese Lehrer müssen einen Erste Hilfe Kurs machen und dann alle zwei Jahre ein Erste Hilfe Training zur Auffrischung der Kenntnisse. Diese Kurse werden von dem Versicherungsträger bezahlt.
An der Gesamtschule Marienheide übernahm die Schulung der Kollege Dr. Schmitz, der gleichzeitig Ausbilder beim Deutschen Roten Kreuz ist. Kursinhalte waren u.a. Beobachtung eines erkrankten Kindes, Überprüfung der Vitalfunktionen, Erstversorgung von Wunden, Knochenbrüchen und Verbrennungen bzw. Verbrühungen. Aber auch die richtige Reaktion bei Krampfanfällen, Bewusstlosigkeit oder Atemstörungen wurden geschult. Herr Dr. Schmitz verstand es, die Fortbildung kurzweilig zu gestalten, ohne jeweils den nötigen Ernst für die Dinge vermissen zu lassen. Die beteiligten Lehrkräfte tauschten sich auch über im dem Schulalltag selbst erlebte Verletzungen und Erkrankungen von Schülern aus und reflektierten und übten so immer wieder das richtige Verhalten in kritischen Situationen. Nun sind alle ausreichend vorbereitet, falls an der Schule ein Notfall eintritt.