MINT-Jubiläumskonferenz in Berlin

Anlässlich des 10jährigen Bestehens der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ folgten Schulleiter Wolfgang Krug und MINT-Beauftragter Stefan Kayser von der Gesamtschule Marienheide Anfang Oktober einer Einladung nach Berlin, wo mit dem Titel „MINT-Bildung auf dem Weg in das Jahr 2028“ ein interessantes und abwechslungsreiches Konferenzprogramm auf sie wartete. Sie waren als Vertreter der GE Marienheide zur Konferenz eingeladen worden, da die Schule seit 2014 MINT-freundliche Schule ist und 2017 als eine der ersten Schulen bundesweit auch als „Digitale Schule“ zertifiziert wurde.
Nach der Begrüßung durch Thomas Sattelberger (MdB + Vorstandsvors. der Initiative) und einer Videobotschaft der Bundeskanzlerin als Schirmherrin, ging es um die aktuelle Situation der MINT-Bildung und die anstehenden Herausforderungen im Zuge der Transformation von Technik, Wirtschaft und Gesellschaft. Im Anschluss standen eine anregende Podiumsdiskussion, die Vorstellung visionärer didaktischer Konzepte sowie ein Impulsvortrag von Dr. Andreas Weigend, dem ehemaligen „Chief Scientist“ von Amazon, zum Thema „Data for the people“ auf dem Programm. Nachmittags lag der Schwerpunkt auf der Vorstellung innovativer „best practice“-Bausteine für den MINT-Unterricht. Abschließend wurde – gleichermaßen als Frage und Wunsch formuliert – der Ruf nach einem MINT-Valley in Deutschland laut, um die im Schwerpunkt noch in der Automobilindustrie verankerte deutsche Wirtschaft, die bislang nur „ein SAP“ vorzuweisen hat, konkurrenzfähig für das digitale Zeitalter zu machen.
Kayser und Krug zeigten sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung und nahmen insbesondere von den „best practice“-Vorträgen die ein oder andere Idee mit zurück nach Marienheide. Mit diesen Ideen im Gepäck wollen sie das MINT-Profil der Schule in den nächsten Jahren weiter ausbauen.