Gesamtschule Marienheide setzt sichtbares Zeichen gegen den Krieg

Der seit der letzten Februarwoche in der Ukraine tobende Krieg lässt auch die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Marienheide nicht kalt. Nach den Karnevalstagen wurde der Gesprächsbedarf bei vielen deutlich. Die Bilder aus der Ukraine sowie auch die zahlreichen Demonstrationen hier in Deutschland und weltweit hatten deutliche Spuren hinterlassen. Es war spürbar, dass eine neue Zeit begonnen hat. In vielen Beiträgen kam die Ohnmacht durch, die viele derzeit empfinden. Viele Fragen mussten beantwortet werden. Eine der drängendsten Fragen war: “Wird es zu einem Atomkrieg kommen?”
Schnell war auch der Wunsch seitens der Schülervertretung (SV) da, auch von der Schule irgendetwas zu tun: Ein deutliches Zeichen für Frieden in der Welt und gegen den Krieg in der Ukraine zu setzen. Kurzerhand wurde verabredet, dass sich die Mitglieder der Schulgemeinde am 2. März in der 6. Stunde oberhalb der Schule auf der angrenzenden Wiese versammeln sollten. Jede*r, die/der daran teilnehmen wollte, konnte kommen. Mehrere hundert Schüler*innen, die Schulleitung sowie zahlreiche Lehrer*innen kamen der Einladung nach. Unter Anleitung der SV mit den SV-Lehrerinnen Clarissa Grothues und Leonie Gumprich wurde gemeinsam ein Friedenszeichen gebildet, das dem Wunsch nach Frieden und Völkerverständigung sichtbaren Ausdruck verlieh. In Blau und Gelb gekleidete Schüler*innen und Lehrer*innen brachten abschließend noch ihre Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck, indem sie mit ihren Farben die ukrainische Flagge innerhalb des Friedenszeichens darstellten. Weitere Solidaritätsmaßnahmen sind schon geplant.