Gesamtschule Marienheide: Die Realisierung der Erweiterung startet

Erstellung des Erweiterungsbaus der Gesamtschule Marienheide geht mit Gehölzarbeiten in eine neue Phase

Der Klang von Motorsägen und Gehölzhäckslern dröhnt durch die Schulgebäude der Gesamtschule Marienheide und kündigt große Veränderungen an. Nachdem der Ausschuss für Bildung, Sport und Soziales (ABSS) der Gemeinde Marienheide Anfang Februar 2021 einstimmig befürwortet hatte, dass der Rat der Gemeinde die Fa. Goldbeck mit der Erstellung des Erweiterungsbaus beauftragt, folgte diesem Votum am 23.02.2021 auch der Haupt- und Finanzausschuss. Mit den danach umgehend durchgeführten Gehölzarbeiten treten die Vorbereitungen für den Bau des Erweiterungsbaus in eine neue nun sichtbare Phase. Rund um den bald ehemaligen Lehrerparkplatz hinter dem Schulgebäude B mussten die dortigen Bäume und Sträucher weichen. Hier soll in Kürze mit der Errichtung eines Anbaus begonnen werden.
Geplant ist ein zweigeschossiger Anbau mit fünf Unterrichtsräumen, Selbstlernzentrum, Lehrerzimmer, Büros, Besprechungs- und Beratungsräumen sowie Sanitäranlagen. Er wird über einen Aufzug verfügen, der dann auch das jetzige Gebäude B barrierefrei zugänglich machen soll. Schon einmal wurde der Schulkomplex aus den 60er/70er-Jahren nach Gründung der Gesamtschule in den 90er-Jahren um einen Anbau vergrößert. Nun soll die Gesamtschule nach einem Beschluss der politischen Gremien noch einmal um rund 800 Quadratmeter erweitert werden. Ursprünglich waren vier weitere Planungsvarianten im Gespräch, die eine Erweiterung um bis zu 2300 Quadratmeter vorgesehen hatten. Eine größere, als die nun in Angriff genommene kleinstmögliche Variante D, war jedoch von der politischen Mehrheit in der Sitzung des ABSS am 07.05.2019 abgelehnt worden.
Noch im Jahr 2019 hatten Bürgermeister Stefan Meisenberg und Schulleiter Wolfgang Krug gehofft, dass mit dem Bau ein Jahr später begonnen werden könnte. Das es nun erst losgeht, ist den aufwendigen Vorbereitungen zuzuschreiben. Dafür soll es nun mit der Umsetzung umso schneller gehen. Die Fa. Goldbeck, die die Gesamtschule, die Sporthallen sowie die Außenanlagen als „Public Private Partnership“ instandgesetzt hatte und betreibt, geht nun davon aus, dass der Erweiterungsbau im ersten Quartal 2022 fertig sein könnte. Darauf freuen sich alle Beteiligten, denn dann kann es bis zum Beginn des Schuljahres 2022/23 in den bestehenden Gebäuden weitere Umbauten geben, die im Rahmen des zusätzlichen Bedarfes für das Gemeinsame Lernen dringend geboten sind.