von Laura Rudel, EF

Wir, die neue EF, hatten in der Themenwoche an einem Tag den „Walk auf dem Bahndamm“, der hier in der Gesamtschule traditionell seit einigen Jahren für die neue EF stattfindet. Beim Walk geht es darum, kooperative „Draußenspiele“ zu erfinden und die von anderen erfundenen Spiele mit der eigenen Gruppe zu meistern. So soll unter den aus verschiedenen Schulen kommenden Oberstufenschüler*innen ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen und die Kooperationsfähigkeit gestärkt werden.
Nachdem wir in unseren Stammgruppen im Unterrichtsraum Ideen für Draußenspiele erfanden und das benötigte Material wie Bälle, Seile, Hulahoop-Reifen und Hütchen beisammen hatten, machten wir uns in Begleitung dreier Lehrer, Frau Navas Patricio, Herr Petermann und Herr Wickler auf den Weg. Der Walk fand wie jedes Jahr auf der Radfahrtrasse unterhalb der Schule statt. Einige nahmen den Walk ernst und walkten auch wirklich auf dem Bahndamm, während andere Schülerinnen und Schüler sich den Weg zum Spaziergang machten, die Natur genossen und sich über Musik freuten, die Niklas Bechthold über seine Box laufen ließ.
An einer breiteren Stelle auf dem eher schmalen Fahrradweg bereitete die erste Stammgruppe ihre Spiele aus, während die anderen sich zu Vierergruppen zusammentaten, um die Spiele durchzuführen. Nach einem kompletten Durchlauf wurde getauscht und die andere Gruppe, die eben spielen durfte, stellte nun ihre Spiele auf. Jedes Spiel, was vorgestellt wurde, hat viel Spaß gemacht. Es gab ein Quizspiel über Hauptstädte, einen Steinweitwurf, einen Wettlauf auf allen Vieren und eine sehr verrückte Pantomime, bei der man unter anderem auch den Zungenkuss darstellen musste …
Bei einem Spiel, bei dem zwei Personen gegeneinander so schnell wie möglich 10 Kreise um ein Hütchen laufen mussten und anschließend geradeaus rennen sollten, gab es einige Schüler*innen, die einen Drehwurm bekamen und beim Geradeausrennen einen ungewollten Abstecher in einen Busch machten oder gar auf den Boden fielen. Zum Glück wurde dabei niemand schlimm verletzt, es gab nur einige Schürfwunden.
Auch ein Limbo wurde mit Hilfe von zwei zusammengeknoteten Seilen veranstaltet. Alle gaben ihr Bestes, um auch bei den niedrigen Seilhöhen unter den Seilen durchzukommen. Joana Klammer gewann am Ende den Limbo und stellte mit ihrer mehr oder weniger eleganten Brücke einen neuen Rekord auf. Der Tag hat uns allen sehr gut gefallen und auch die zukünftigen EFs können sich auf den „Walk auf dem Bahndamm“ freuen.