Robotikwettbewerbe 2021 an der Gesamtschule Marienheide

Die Initiative zdi (Zukunft durch Innovation), eine Gemeinschaft von Wissenschaft, Politik, Schule und anderen gesellschaftlichen Gruppen, engagiert sich für die Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in NRW. In diesem Rahmen veranstaltet zdi Robotikwettbewerbe, an denen die Gesamtschule Marienheide in den letzten Jahren immer wieder erfolgreich teilgenommen hat.
Im letzten Jahr wurden die Wettbewerbe jäh durch die Corona-Pandemie unterbrochen und schließlich ganz abgesagt, da eine Weiterführung den Pandemiebestimmungen widersprochen hätte. Für 2021 kam für die Schulen im Frühjahr die Nachricht, dass Wettbewerbe dieses Jahr unter Corona-Bedingungen durchgeführt werden. Konkret bedeutet das: Alles passiert in der Schule, von den Vorbereitungen bis zum Wettbewerbslauf, der dann in einem Video festgehalten und an die Jury zur Bewertung gegeben wird. Um eine bestimmungswidrige Durchmischung von Schülergruppen zu verhindern, hat die Gesamtschule Marienheide zwei Teams gemeldet, die jeweils aus den Schülern einer MINT-Profilklasse stammen.
Der Wettbewerb besteht darin, mit selbstgebauten Robotern (Lego Mindstorms) in 2,5 Minuten möglichst viele von zehn gestellten Aufgaben zu meistern, darunter Transport- und Positionieraufgaben. Die Roboter und die benötigten Anbauteile für die Erledigung der Aufgaben müssen selbst konstruiert und gebaut werden, ebenso muss die Programmierung der konstruierten Gefährte erfolgen.
Die Wettbewerbsvorbereitungen unter Distanzlernen-Bedingungen durchzuführen, ist eine echte Herausforderung, da die für den Wettbewerb benötigten Bauten zur Zeit nicht erstellt werden können – wohl aber kann die Programmierung in weiten Teilen zu Hause erarbeitet werden. Dazu verwendet die Gesamtschule Marienheide die Online-Plattform von Open Roberta mit der Programmiersprache „NEPO“. Die Original-Wettbewerbsumgebung haben sich die Teams importiert, ebenso sind die Teams dabei, eventuelle Hindernisse in der Simulation umzusetzen und deren Umfahrung zu programmieren. Somit können die Schülerinnen und Schüler auch im Distanzlernen an der Vorbereitung des Wettbewerbes arbeiten.
Es bleibt spannend, wie sich die Vorbereitungen weiter gestalten werden, denn vieles ist davon abhängig, ob und wann die Schülerinnen und Schüler die Schule wieder besuchen dürfen. Einfach wird es jedenfalls nicht. Aber: „Einfach“ kann jeder!