Gesamtschule Marienheide wird „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Am Donnerstag, 07.06.2018, wurde der Gesamtschule Marienheide in einer Feierstunde das Siegel “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” verliehen. Michaela Engelmeier, die noch als Bundestagsabgeordnete die Patenschaft übernommen hatte, und Dorothea Wirtz vom Kommunalen Integrationszentrum des Oberbergischen Kreises überreichten im Rahmen einer kleinen Feier den Schulvertretern die dazu gehörige Urkunde. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter Christoph Straube, richteten Frau Engelmeier und Murat Özmen, letztjähriger Abiturient, das Wort an die Anwesenden.
Murat Özmen hatte 2016 über die Schülervertretung den Vorschlag gemacht, das Siegel anzustreben. Er setzte sich dann auch im letzten Schuljahr besonders engagiert dafür ein, dass die Gesamtschule Marienheide eine “Schule ohne Rassismus” werden sollte, und überzeugte nahezu die gesamte Lehrer- und Schülerschaft, ihre Stimme für dieses Projekt abzugeben. Es bildete sich eine Arbeitsgruppe, die mittlerweile ohne ihn die weitere Ausgestaltung dieses Projekts in die Hand genommen hat, um das Projekt nun mit Leben zu füllen.
In diesem Team bringen u.a. die SV-Lehrerin, Frau Landmesser, die eine entsprechende Fortbildung besuchte, und der Sonderpädagoge Herr Osten, der seine Examensarbeit über dieses Themengebiet schrieb, ihre besonderen Kenntnisse ein. Im Schulalltag und auf dem Schulfest soll regelmäßig auf das Thema aufmerksam gemacht werden und die gesamte Schulgemeinschaft für ein menschliches Miteinander der unterschiedlichen Kulturen sensibilisiert werden. Zum Gesamtkonzept gehört auch die jährliche Durchführung eines Projekttages, der erstmals 2019 durchgeführt werden soll.