Antwerpen-Exkursion, 13.-16.Juni 2018

Geographie GK Q1 Kayser

Nach einer reibungslosen Anfahrt mit ICE und IC von Köln über Brüssel Nord nach Antwerpen Centraal sind wir, der Erdkunde-Grundkurs in der Q1 der Gesamtschule Marienheide am 13.06.2018 am ehemaligen Kopfbahnhof in Antwerpen angekommen. Schwer bepackt mit Koffer und Reisetaschen haben wir uns zusammen mit unserem Lehrer Stefan Kayser auf den Weg zum Student-Hostel „The Ash“ gemacht. Nachdem die Sachen verstaut waren, gingen wir ein erstes und für Belgien klassisches Abendessen einnehmen – Belgische Fritten mit Mayonnaise -, um danach noch ein wenig die Altstadt zu erkunden.
Nach einem guten Frühstück in einer Bäckerei um die Ecke, die uns als „Geheimtipp“ von Herrn Kayser empfohlen wurde, haben wir das „sightseeing“ vom Vortag fortgesetzt und einen ersten Mitschülervortrag über Belgien und die Geschichte Antwerpens gehört. Ebenfalls durfte ein Blick auf die hohen Kräne des Hafenviertels und die Schelde nicht fehlen. Typisch belgische Waffeln durften natürlich auch nicht fehlen und ebenso wenig das Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft. Einige abenteuerlustige Exkursions-teilnehmer haben anschließend noch die größte Kirmes Belgiens besucht, die zur Zeit in Antwerpen gastierte.
Am nächsten Morgen sind wir dann zunächst zum Stadtpark gelaufen, um einen Vortrag über das weltberühmte Diamantenviertel zu hören, welches wir danach auch live sehen konnten: Jüdische und indische Geschäftsleute dominierten das Straßenbild, Schmuckläden zu beiden Seiten, Filialen großer Banken wie der Bank of India, patrouillierendes Militär und geschäftig telefonierende Diamantenhändler – wirklich eine kleine Welt für sich. Danach sind wir durch das vergleichsweise kleine China Town von Antwerpen zum „Museum aan de Stroom“ (MAS) aufgebrochen und haben uns dort mehrere Stunden aufgehalten, um zu verschiedenen Themenbereichen die abwechslungsreichen Ausstellungen, die von Kunst über die Entwicklung der Seefahrt bis zur Stadt- und Hafengeschichte reichten, anzusehen. Am Abend wurden wir dann erneut Zeugen von Antwerpens kultureller und kulinarischer Vielfalt in einem traditionellen Sichuan-Chinarestaurant in der Nähe des Bahnhofs. „Scharf“ ging es den Abend auch weiter mit dem Topspiel des Tages: Spanien gegen Portugal.
Am letzten Tag haben wir den über 600m langen Unterwassertunnel auf die andere Seite der Schelde genommen, um auch Antwerpens Schlaf- und Wohnstadt mit weitläufigen Grünflächen und Parks am linken Flussufer zu bestaunen. Um die Hochseeschiffe nicht zu behindern, fehlen auf der gesamten Flussstrecke nämlich Brücken. Der Blick nach Osten auf Schelde und Altstadt ist einfach unbeschreiblich und war deshalb auch geeignet für ein passendes Gruppen- und Abschlussfoto. Nach letztmaligem „Freigang“ in Antwerpen, machten wir uns dann am Samstagabend wieder auf den Weg nach Marienheide. Schön war´s!
Noah Stute und Paulin Weißweiler