Die Gesamtschule Marienheide wird wiederholt als MINT-freundliche und „Digitale Schule“ ausgezeichnet

Die Gesamtschule Marienheide wurde Anfang September 2020 nach mittlerweile sechsjähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung zum wiederholten Mal nach 2014 und 2017 als „MINT-freundliche Schule“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt sie zusammen mit 49 weiteren Schulen zum zweiten Male die Auszeichnung als „Digitale Schule“. Dabei wurde der Marienheider Schule durch einen Leitfaden ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer „digitalen Schule“ gesprochen werden.
Das Jahr 2020 hat allen nochmals verdeutlicht, was für eine wichtige Rolle Digitalität in unserem Bildungssystem spielt. In der Covid-19-Pandemie erleben alle, dass Schulen sich stärker für die Chancen der digitalen Bildung öffnen. Sie wollen sich entwickeln und die eigene digitale Transformation vorantreiben. Um Schulen zu motivieren, ihr digitales Profil weiter zu schärfen und informatische Inhalte verstärkt in den Unterricht zu bringen, hat die Initiative »MINT Zukunft schaffen« die Auszeichnung „Digitale Schule“ ins Leben gerufen. Mit dem Siegel soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen in entsprechender Qualität nachgewiesen werden müssen: Pädagogik & Lernkulturen, Qualifizierung der Lehrkräfte, Regionale Vernetzung, Konzept und Verstetigung, Technik und Ausstattung. 
Die Ehrung der MINT-Schulen in NRW steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) und die Ehrung der „Digitalen Schulen“ unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär. Während vor drei Jahren die Marienheider Lehrer Stefan Kayser und Heddo Mäder zusammen mit einigen Schülerinnen und Schülern im Beisein der Schulministerin Yvonne Gebauer die Ehrung in Düsseldorf entgegen nehmen konnten, fiel diese Veranstaltung dieses Jahr coronabedingt aus. Stattdessen wurde die Gesamtschule in einer Onlineveranstaltung in Anwesenheit von MINT-Koordinator Stefan Kayser und Schulleiter Wolfgang Krug vom stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. Hannes Federrath und der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, als „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ ausgezeichnet.
Die MINT-freundlichen Schulen werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitsgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die bewusst in den Bereichen MINT und Digitalisierung Schwerpunkte setzen. So unterstützt besonders die Hans Herrmann Voss-Stiftung aus Wipperfürth die MINT-Aktivitäten der Gesamtschule Marienheide. Schulen, die sich für eines der Zertifikate bewerben, werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess, bevor es zu einer erfolgreichen Zertifizierung kommt. Wolfgang Krug und Stefan Kayser freuten sich daher sehr, dass die beiden Bewerbungen der Schule die hohen Hürden problemlos gemeistert haben. Sie sehen die Auszeichnungen als Ansporn für die Schule, weitere Entwicklungsschritte in diesen Bereichen auf den Weg zu bringen.