Von Maximilian Tillmanns
Während der diesjährigen Themenwoche haben die Schüler*innen des gesamten 7. Jahrgangs unserer Schule gezeigt, dass Schule mehr sein kann als Unterricht nach Stundenplan. Unter dem Motto „Gemeinsam Klasse sein – Anti-Mobbing“ stellten sie eindrucksvoll unter Beweis, wie wichtig Zusammenhalt, Respekt und Rücksichtnahme im Schulalltag sind. Die Aktion fügt sich nahtlos in das Schulprogramm ein, das großen Wert auf ein faires Miteinander und auf die frühzeitige Prävention von Konflikten legt.
Lernen fürs Leben
Während der Projektwoche beschäftigten sich die Jugendlichen intensiv mit den Themen Mobbing und Cybermobbing. In Workshops ging es um Fragen wie: Woran erkennt man Mobbing? Welche Handlungsmöglichkeiten haben Betroffene und Mitschüler*innen? Und wie kann man Konflikte entschärfen, bevor sie eskalieren? Rollenspiele, Gruppendiskussionen und kreative Aufgaben machten die Inhalte lebendig. Lehrer*innen und Sozialpädagoginnen begleiteten die Klassen durch die Woche und unterstützten sie dabei, eigene Regeln für ein faires Miteinander zu entwickeln. Ziel war es nicht nur, Wissen zu vermitteln, sondern auch ein positives Klassenklima nachhaltig zu stärken.
Verankert im Schulprogramm
Unsere Schule versteht soziales Lernen als festen Bestandteil ihres Bildungsauftrags. Werte wie Respekt, Toleranz und Verantwortung sind hier keine Schlagworte, sondern konkrete Leitlinien. Mit der Projektwoche wurde dieser Anspruch sichtbar gelebt: Gemeinschaft erfahrbar machen, Verhalten reflektieren und Verantwortung füreinander übernehmen – das stand im Mittelpunkt. Auch die Präventionsarbeit der Schule profitierte von der Woche. Frühzeitig Mobbing-Signale erkennen, passende Schritte einleiten und Betroffene nicht allein lassen – all das wurde den Schüler*innen praktisch vermittelt.
Starkes Schlussbild
Zum Abschluss kam die ganze Jahrgangsstufe auf dem Schulhof zusammen. Gemeinsam formten die Jugendlichen den Schriftzug „No Mobbing“. Eine Drohne fing das Bild aus der Luft ein – ein starkes Symbol für Zusammenhalt und gegen Ausgrenzung.
Positive Resonanz
Das Feedback fiel eindeutig aus: Viele Schüler*innen berichteten, dass sie sich nach der Woche stärker eingebunden und ernst genommen fühlen. Auch die Lehrkräfte zeigten sich zufrieden: „Das Bewusstsein für Verantwortung im eigenen Verhalten ist deutlich gewachsen“, heißt es aus dem Kollegium. Damit hat die Schule ein deutliches Signal gesetzt: Mobbing hat an unserer Schule keinen Platz – und das nicht nur in Worten, sondern sichtbar im gemeinsamen Handeln.