Seit diesem Halbjahr gibt es wieder eine Eine-Welt-AG an unserer Schule, sie besteht derzeit aus sechs Schülerinnen und Schülern der Klassen 5, 6 und 7 sowie Frau Kayser. Mitmachen kann jeder bis einschließlich Stufe 13.

Wir sprechen vor allem über den Zusammenhang von Armut und Bildung. Arme Menschen, die keine Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen, haben auch keine Möglichkeit, der Armut zu entfliehen. Bildung hilft den Menschen, sich besser zu qualifizieren, mehr zu verdienen und ihren Kindern ebenfalls eine gute Bildung zu ermöglichen.

Nicaragua wurde in der AG als zweitärmstes Land Lateinamerikas vorgestellt. Wir haben Fotos angesehen und ein typisches Gericht gegessen. Weitere Länder, in denen Menschen leben, die Unterstützung gebrauchen können, wollen wir noch betrachten.

Außerdem haben wir uns Filme zum fairen Handel von Kakao und Bananen angesehen und verstanden, dass es wichtig ist, dass wir in Deutschland darauf achten, fair gehandelte Produkte kaufen. Das ging am Fachlehrersprechtag, an unserem Stand und das geht grundsätzlich. In Marienheide kann man sonntags nach der Messe an der Katholischen Kirche und werktags bei “Rauin Obst & Gemüse” sowie auch bei REWE einige fairgehandelte Produkte kaufen. Auch in anderen Orten ist das möglich.

Die Produkte kosten etwas mehr, aber dafür werden soziale und ökologische Standards eingehalten.

Die Ware, die wir am Fachlehrersprechtag verkauften, haben wir vom Weltladen in Derschlag auf Kommission erhalten. Der Erlös geht an ein Entwicklungsprojekt auf der Insel Ometepe in Nicaragua, eine faire Handelskooperative für Mangofrüchte auf der Insel Cebu auf den Philippinen, ein Saatgut-Projekt für Kleinbauern in Brasilien, eine Bananen-Kooperative in Ecuador sowie ein Projekt zur Vergabe von Kleinstkrediten in Entwicklungsländern, hauptsächlich an Frauen und Kooperativen zur Existenzgründung.

Wir danken alle die sich an unserem Stand über fairen Handel informiert und fleißig gekauft und gespendet haben.

Die Eine-Welt-AG